Antihistaminikum: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Januar 2014, 19:55 Uhr
Ein Antihistaminikum ist ein Arzneimittel, das Histamin-Rezeptoren im Körper blockiert und so die Wirkung von Histamin aufheben kann. Ein Synonym für Antihistaminika ist Histaminantagonisten.
Man unterscheidet entsprechend den verschiedenen Histaminrezeptoren H1-Blocker und H2-Blocker. Die H1-Blocker sind die "klassischen" Antihistaminika. Sie wirken teilweise dämpfend, können also müde machen.
Derartige Medikamente werden vor allem zur Behandlung von Allergien eingesetzt. Arzneistoffe aus dieser Gruppe sind z.B.
- Cetirizin (z.B. Zyrtec®)
- Clemastin (z.B. Tavegil®)
- Dimetinden (z.B. Fenistil®)
- Diphenhydramin (meist Generika, wird heute vor allem bei Schlafstörungen eingesetzt, z.B. Dormutil®)
- Epinastin (z.B. Renestal®)
- Fexofenadin (z.B. Telfast®)
- Loratadin (z.B. Lisino®)
- Mizolastin (z.B. Mizollen®).
Eine weitere Anwendung finden H1-Blocker wie Dimenhydrinat (z.B. Vomex A®) als Antiemetikum.
Eine Nebenwirkung der H1-Blocker ist Müdigkeit durch ihre zentrale Wirkung. Präparate bei denen diese Nebenwirkung in Vordergrund steht kommen als Sedativa zum Einsatz, wie der Wirkstoff Promethazin (z.B. Atosil®).
H2-Blocker antagonisieren die in der Magenschleimhaut gelegenen H2-Rezeptoren und hemmen dadurch die Sekretion der Magensäure. Sie werden zur Ulcustherapie eingesetzt. Bekannte Wirkstoffe sind hier:
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