Ehrenamt

Aus Familienwortschatz
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Ehrenamt oder - Wer hilft wie viel ohne Bezahlung? Dazu wurden 2008 von der Prognos AG flächendeckend erstmals in Deutschland die Daten aus 439 Landkreisen und kreisfreien Städten ausgewertet und 44.000 Interviews geführt. Insbesondere in ländlichen Gegenden mit einer relativ höheren Zahl von Familien als in Städten ist das Engagement in Ehrenämtern überdurchschnittlich hoch.

Andere in diesem Zusammenhang zum Teil identisch gebrauchte Ausdrücke sind:

  • Ehrenamtlichkeit, Freiwillige – Freiwilligkeit - Freiwilligenarbeit, Bürgerschaftsarbeit, Sozialzeitaktionen, Lernnetzwerk, bürgerschaftliches Engagement (besonders in Baden-Württemberg verbreitet) – soziales Engagement oder Grüne Damen.


Mit dem Engagementatlas der Prognos AG wurde nun auch der volkswirtschaftlichen Nutzen der ehrenamtlichen Arbeit ermittelt. Die 16,2 Stunden, die in Deutschland monatlich und durchschnittlich geleistet werden, entsprechen demnach rund 3,2 Millionen Vollarbeitsstellen.

Mehr als 23 Millionen Menschen engagieren sich nach Jens Schröder in Deutschland freiwillig und ohne Lohn.

Siehe auch:


Literatur

  • Peter Schüll: Motive Ehrenamtlicher. Eine soziologische Studie zum freiwilligen Engagement in ausgewählten Ehrenamtsbereichen; Berlin 2004, ISBN 3-86573-022-1
  • Gerhard Igl, Monika Jachmann, Eberhard Eichenhofer: Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement im Recht - ein Ratgeber. Leske + Budrich, Opladen 2002, ISBN 3-8100-3575-0
  • Robert D. Putnam (Herausgeber): Gesellschaft und Gemeinsinn. Sozialkapital im internationalen Vergleich. Gütersloh 2001, ISBN 3892048401
  • Rainer A. Roth: Das Ehrenamt. Freiwilliges unbezahltes Bürgerengagement in einer pluralistischen Gesellschaft. Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1997

Weblinks

Förderung von ehrenamtlichen Tätigkeiten