Makulaödem

Aus Familienwortschatz
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Ein Makula-Ödem entsteht typischerweise als Komplikation eines Diabetes mellitus im Auge.


Die Makula ist der zentrale Bereich der Retina und für das "scharfe" Sehen verantwortlich, z.B. beim Fernsehen und Lesen. Wenn deren Kapillargefäße blockiert sind, erweitern sich benachbarte Gefäße, um diesen Versorgungungsmangel zu kompensieren. Die weitgestellten Gefäße sind generell sehr durchlässig und dadurch sammelt sich Flüssigkeit im Bereich der Makula. Sie schwillt an und verliert ihre Funktion.

Symptome

Manchmal kann ein Makulaödem ohne Beeinträchtigung des Sehvermögens auftreten. Doch üblicherweise bemerkt der Betroffene eine Verschlechterung seines Sehvermögens: Die Wahrnehmung ist verschwommen, verdreht oder besonders bei Nacht schwierig. Eine Makulopathie tritt häufiger bei Menschen mit Typ 2 Diabetes auf und kann Blindheit verursachen.

Siehe auch