Tumormarker
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Als Tumormarker bezeichnet man Blutwerte, die auf eine Tumorerkrankung hinweisen können. Es handelt sich um durch Tumore gebildete Stoffe, die in gesundem Gewebe nicht oder nur in weit geringerer Konzentration vorkommen, z.B. bestimmte Enzyme, Antigene oder Hormone.
Die wichtigsten Tumormarker
- AFP: Alpha-1-Phetoprotein: Hodenkrebs, Ovarialkarzinom
- CA 15-3: Ovarialkarzinom, Mammakarzinom
- CA 19-9: Pankreaskarzinom, Gallenwege
- CA 125: Ovarialkarzinom
- CEA: Carcino-Embryonales Antigen: Colonkarzinom (Marker 2. Wahl für Gallenwege, Magen, Uterus, Lebermethastasen)
- NSE: neuronenspezifische Enolase: Bronchialkarzinom
Die Markerwerte (Normwerte) können je nach Labormethode etwas unterschiedlich sein. Daher sollten Verlaufskontrollen nach Möglichkeit im selben Labor erfolgen. Tumormarker sind wenig spezifisch und daher als Hauptdiagnosekriterium nicht geeignet.
Weblinks
Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!