Albinismus

Aus Familienwortschatz
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Albinos (Begriff veraltet, neuere Bezeichnungen vermeiden diesen Begriff und ersetzen ihn durch die Beschreibung "Menschen mit Albinismus" oder "von Albinismus Betroffene", etc. )sind Lebewesen mit erblich bedingtem Mangel (oder völligem Fehlen) von Pigmenten. Gegensatz: Melanismus.

Man unterscheidet ganz grob zwei verschiedenen Arten von Albinismus. Den oculocutanten (Augen, Haut und Haare sind betroffen, autosomal-rezessiver Erbgang)und den oculären Albinismus(nur die Augen sind betroffen, gonosomal-dominanter Erbgang, betrifft meist nur Jungs, die Mütter sind Überträgerinnen).

Beim Menschen äußert sich Albinismus in der oculocutanen Variante in sehr heller Haut, hellen bis weißlichen Haaren und meist graublauen bis rötlich erscheinenden Augen mit einer hellen Iris. Damit sind immer auch ein herabgesetztes Sehvermögen und eine erhöhte Blendempfindlichkeit verbunden. Das Albinosyndrom ist verursacht durch eine Störung der Melaninbildung. Die Erkrankung hat eine genetische Ursache.

In der oculären Variante sind die Haut und die Haare im Regelfall normal pigmentiert.