Bettglocke

Aus Familienwortschatz
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Die elektrische Bettglocke bzw. der Knopf für die Schwesternrufanlage sind technische Anlagen zum Übermitteln von Pflegewünschen oder Notrufmeldungen ins Stationszimmer bzw. auf den Flur hinaus. Heute ist dies oft direkt mit einer Wechselsprechanlage kombiniert. Denn die Möglichkeit bald nach einem ausgelösten Ruf mit der Pflegekraft zu sprechen gibt das Gefühl, verstanden zu werden und zu wissen, bis wann mit Hilfe bzw. Pflege zu rechnen ist. Die Rufmöglichkeit bzw. das kurze Gespräch gibt der PatientIn oder BewohnerIn ein Sicherheitsgefühl auch bei geschlossenen Zimmertüren.

Das Quittieren des Rufes (Anwesenheitstaste) oder das Herbeirufen weiterer Pflegekräfte in Notsituationen, werden von dieser Anlage meistens ebenfalls übernommen. Elektronische Systeme können dies auch mit der Protokollierung des Vorgangs verknüpfen.

Das entsprechende Flur-Lichtsignal kennzeichnet den Raum, in dem sich Pflegekräfte aufhalten, und es sorgt für die Weiterleitung neuer elektrischer "Rufe" in dieses Zimmer. Dort ertönt dann ein (mehr oder weniger nerviges) Summ-Geräusch. Damit war dies ein Vorläufer heutiger "Piepser" oder Dienst-Handys mit Rüttelalarm.

Siehe auch


  • engl: nursing staff paging system bzw. älter nurse call