Dienstleistung

Aus Familienwortschatz
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Eine Dienstleistung ist eine Form der Arbeit für andere (die Kunden), für die ein Kunde bereit ist einen Lohn oder einen Preis zu bezahlen; bei der keine Ware aus einem Rohmaterial hergestellt oder eine Feldfrucht geerntet wird oder mit verschiedenen Waren gehandelt wird. Dadurch unterscheiden sich Dienstleistungsberufe von der Landwirtschaft, dem Handwerk, Handel oder der Industrie. Im Sinne der Volkswirtschaftslehre ist die Dienstleistung ein ökonomisches Gut, bei dem im Unterschied zur Ware oder Produkt nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert eines Endproduktes im Vordergrund steht, sondern eine von einer natürlichen Person oder einer juristischen Person bis zu einem Zeitpunkt oder in einem Zeitrahmen erbrachte Leistung zur (nicht unbedingt materiellen) Befriedigung eines Bedürfnisses des Kunden. Es kann sich um Informationen, schriftliche Ausarbeitungen oder persönliche Dienste handeln. Pflege ist eine Dienstleistung, bei der in die Intimsphäre und in die Integrität von Pflegeempfängern eingegriffen wird. Der Erbringer einer solchen Leistung wird auch als Dienstleister bezeichnet.

Generell wird gesagt, dass die BRD etwa seit 1970/1980 überwiegend zur Dienstleistungsgesellschaft geworden sei, in der diese immer mehr Arbeitskräfte und immer mehr Kaufkraft an sich binden würde (im Gegensatz zu einer Industriegesellschaft und den früheren Agrargesellschaften). Dies wird auch als Tertiarisierung bezeichnet, weil die Dienstleistungsbranchen der Tertiäre Sektor (dritter S.) einer Volkswirtschaft seien.

Siehe auch: Dienstleistungsberufe rund um die Pflege.


Vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstleistung