Durst

Aus Familienwortschatz
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Durst ist das subjektiv empfundene Bedürfnis nach Flüssigkeitsaufnahme.

Das Durstgefühl wird ausgelöst durch erhöhte Salzkonzentration im Blut und Blutvolumenmangel, was jeweils durch entsprechende Sensoren des Körpers "festgestellt" wird (Osmosensoren des Hypothalamus, Volumensensoren der Nieren, Herzvorhöfe und herznahen Blutgefäße).

Kann Durst nicht gestillt werden, wird dies als unerträglich und quälend empfunden.

Fehlendes oder mangelndes Durstgefühl wird als Adipsie bezeichnet; Polydipsie ist erhöhtes Durstempfinden (z.B. bei Diabetes insipidus und Diabetes mellitus).

Aufgabe der Pflege ist das Bereitstellen oder auch Zuführen von ausreichend Flüssigkeit und das Beobachten auf mögliche Flüssigkeitsverluste (z.B. durch Erbrechen, Diarrhoe oder Schwitzen). Bei bestimmten Herz- oder Nierenerkrankungen dagegen kann es nötig sein, die Trinkmenge einzuschränken; damit das Durstgefühl gelindert wird, kann dann z.B. das Lutschen von Eiswürfeln empfohlen werden.

siehe auch