Fotoalbum

Aus Familienwortschatz
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Ein privates Fotoalbum (kurz für Fotografiealbum) ist ein Album zum Sammeln, Ordnen und Aufbewahren von Fotografien (Papierbildern) aus der Vergangenheit. Es ist gegenwärtig häufig im privaten Bereich anzutreffen. Bis in die 1960er Jahre waren es überwiegend schwarzweiße Fotos, die gesammelt wurden. Meistens wurden bei Familienfeiern oder -ausflügen neue Aufnahmen "geknipst" und im Album mehr oder weniger ordentlich beschriftet gesammelt. Die Zahl der dargestellten Themen ist theoretisch unendlich hoch. Aber in der Realität wiederholen sich typische Darstellungen: Erinnerungsbilder einzelner Personen (Portraits), der Kernfamilie oder Gruppenbilder ganzer Familienverbände. Typisch sind auch die Bilder von Müttern mit ihrem neuen Kind oder von der Hochzeit. Bei Männern tauchte auch oft ihre Zeit bei der Militärausbildung als Bildthema auf. Oft reichte einem Erwachsenen für sein gesamtes Leben ein Album.

Das gemeinsame Betrachten der Bilder konnte und kann in einer Familie zum Ritual gemacht werden. Beim Betrachten erinnerte man sich oft gegenseitig mit wieder und wieder erzählten "Anekdoten" an die vergangenen Ereignisse.

Im Zeitalter der Digitalfotografie ist das konventionelle Fotoalbum in Buchform etwas aus der Mode gekommen. Die Fotos werden heute, wenn überhaupt, in digitalen Fotoalben oder in Bänden gesammelt, die nur einen kürzeren Zeitabschnitt umfassen. Aber bei den meisten älteren Menschen sind die Fotoalben immer noch eine gute Möglichkeit, Erinnerungen aus dem früheren Leben "aufzufrischen".

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