Gerontopsychiatrische Tagesklinik
Die Gerontopsychiatrische Tagesklinik ist ein Angebot für ältere Menschen zur Behandlung psychischer Störungen, bei denen noch ein Verbleib zu Hause möglich ist, die aber einer intensiveren Behandlung bedürfen, als es durch ambulante Therapie beim niedergelassenen Psychiater oder Psychotherapeut möglich wäre. Dies ist eine teilstationäre Behandlung (Krankenhausbehandlung). Sie soll vollstationäre Behandlung vermeiden, oder aber auch verkürzen. Patienten kommen morgens in die Tagesklinik und gehen nachmittags nach Hause. So können sie auch auftretende Probleme im Alltag in die Therapie einbringen um sie dort zu bearbeiten. Es finden verschiedene Gruppen- und oder auch Einzeltherapien statt.
Merkmal
- Klinik ohne Betten
- gleichwertige Diagnostik, Behandlung und Pflege/Betreuung tagsüber wie bei einem vollstationären Aufenthalt.
- Alter der Patienten ab ca.60 Jahre.
Ziele
- Vermeidung eines vollstationären Aufenthalts
- Verkürzung eines vollstationären Aufenthalts
- Bearbeitung von familiären und sozialen Problemen, die direkt mit in die Behandlung einfließen können
Aufgaben
- Gruppen- und oder Einzeltherapie zur Bewältigung von psychischen Erkrankungen, Symptomen und Krisen
- Untersuchung und Behandlung von psychischen Erkrankungen, Symptomen und Krisen.
- Vergleichbare diagnostische und therapeutische Möglichkeiten wie bei einer vollstationären Behandlung.
- Gerontopsychiatrische Pflege
Berufsgruppen
- Arzt (Facharzt Psychiatrie)
- Pflegepersonal / Fachpflege Gerontopsychiatrie / Gerontopsychiatrische Pflege
- Psychologe
- Kunsttherapeut
- Sozialarbeiter
Die gerontopsychiatrische Tagesklinik ist meist einer psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses angegliedert, um eine wohnortnahe Behandlung und Betreuung der Patientinnen und Patienten zu ermöglichen.
Finanzierung
- Krankenkassen
- privat Abrechnung