Hirnödem

Aus Familienwortschatz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Hirnödem bezeichnet man eine vermehrte Wasseransammlung im Interstitium (= Interzellularraum) des Hirngewebes. Dieses vermehrte Interzellularwasser führt zu einer Druckerhöhung des Hirngewebes mit der Folge einer schlechteren Sauerstoff- und Nährstoffversorgung sowie einer möglichen Druckschädigung einzelner Hirnnerven. Hirnödeme können sich z. B. auf der Grundlage von Ionenverschiebungen entwickeln und sind ein Symptom eines Traumas oder Gehirntumors.

Dieser Zustand kann lebensgefährlich sein und bedarf der sofortigen Intervention.

Ein echtes Hirnödem entsteht durch Störung der Blut-Hirnschranke. Es folgt ein generalisierter Verlust der Autoregulation des Gehirns. Intravasale Flüssigkeit tritt in den Extrazellulärraum über, z.B. durch Eiweißverschiebung -> Massenverschiebung und nachfolgende Kompression von Hirngewebe, bis hin zur Ödemnekrose.

Eine Unterscheidung zwischen Gehirnschwellung und Gehirnödem erfolgt mittels CT, MRT. Diese Diagnostik ist nach wie vor schwierig. Das Hirnödem verläuft problematischer und wird zu oft anstelle einer weniger problematischen Hirnschwellung ( = intrazelluläre Wasseransammlung) diagnostiziert.

Symptome

Kopfschmerzen, Atemstörungen, Bewußtseinstrübungen, Denkstörungen

Therapie

Infusion hypertonischer Lösungen, Glucocortikoide (z.B. Dexamethason)


Diser Artikel ist unvollständig

Beurteilung: Dieser Artikel ist sehr kurz oder unvollständig, und sollte noch erweitert werden. Falls Du etwas zu diesem Thema weißt, dann sei mutig und füge Dein Wissen hinzu.