Künstlicher Ersatz
Als Prothese wird der künstliche Ersatz eines fehlenden oder defekten Körperteils bezeichnet. Dazu zählen z.B. Brustimplantate, Glasaugen, Herzklappen, künstliche Gelenke und Zahnersatz. Operativ in den Körper eingesetzte Prothesen lösen keine Abstoßungsreaktion aus (wie bei einer Fremdorgantransplantation), es besteht aber das Risiko einer Infektion.
Bei den künstlichen Gelenken hält die Hüfte den Rekord: Mehr als 170.000 "künstliche Hüften", meist Gelenkkopf und -pfanne, werden in Deutschland jährlich implantiert (TEP). Weil das Kunstprodukt in den Körper eingesetzt wird, spricht man von Endoprothese.
Bei einer modernen Armprothese setzen Sensoren in der Schulter Muskelreize in Bewegungen um: Durch Anspannen der Schultermuskeln lassen sich so künstliche Hände und Ellenbögen mit kleinen Motoren steuern. Ein Bein lässt sich bis hinauf zur Hüfte ersetzen (Hüftkorb). Elektronisch gesteuerte Prothesen interpretieren die Schritte des Patienten – und bewegen das künstliche Körperteil entsprechend. Ältere künstliche Beine oder Unterarme (oft nur kurz Prothesen) waren nur eine mehr oder weniger ähnlich gestaltete Verlängerung des amputierten Körperteils, das die meisten der verlorenen Funktionen nicht ersetzen konnte.
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