Latein

Aus Familienwortschatz
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Wörter aus dem Lateinischen werden in den Naturwissenschaften oft als Fremdwörter verwendet, um komplexe Begriffe, Objekte oder Zusammenhänge mit einem einzigen Begriff (in allen Sprachen) bezeichnen zu können. Dabei entspricht die direkte Übersetzung oft nicht mehr der neuen Bedeutung des Wortes, sondern nur noch ungefähr.

Darüberhinaus wird Latein bei der systematischen Ordnung von Objekten (z.B. in der Biologie) zur Namensgebung verwendet.

Latein war Amtssprache des Römischen Reichs in der Zeit zwischen etwa dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem 5. bzw. 6. Jahrhundert n. Chr. und zu dieser Zeit dominierende Verkehrssprache in weiten Teilen Europas. Lange Zeit danach war es noch "die" Wissenschaftler-Sprache an allen europäischen Universitäten.



Literatur

  • Jörg Riecke: Die Frühgeschichte der mittelalterlichen medizinischen Fachsprache im Deutschen. Walter de Gruyter, Berlin, 2004. 1261 Seiten. ISBN 3110178281 (Über die Entstehung des Medizinerlateins, z.T. online bei GoogleBooks)
  • Juliane C. Wilmanns, Günther Schmitt: Die Medizin und ihre Sprache. Lehrbuch und Atlas der medizinischen Terminologie nach Organsystemen. Ecomed Verlagsgesellschaft, Landsberg, 2002, 432 S. ISBN 3609643900

Weblinks