Nachrichten:Streik von Pflegepersonal in Baden-Württemberg
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Der erste flächenhafte Streik von Pflegepersonal in der BRD seit Jahrzehnten fand 2005 in Baden-Württemberg statt.
Es geht dabei um den Versuch der verschiedenen Gebietskörperschaften des Staates, den gemeinsamen Bundestarifvertrag (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), früher BAT) zu unterlaufen. In jeweils separaten Verträgen sollen unterschiedliche Regelungen vereinbart werden. Zum Beispiel die Landesbediensteten und die Beschäftigten im größten Landkreis Rhein-Necker-Kreis. Die Gewerkschaftsmitglieder wollen weiter einen einheitlichen Tarifvertrag.
Kliniken und Einrichtungen, in denen gestreikt wurde waren in Stuttgart, Tübingen, Heidelberg, Weinheim und Freiburg.
Besonderheit dieses Streiks ist der erforderliche hohe Anteil von am Streik nicht aktiv teilnehmendem Personal, um Notsituationen von PatienInnen zu jedem Zeitpunkt absichern zu können (Notdienst). Darüber wurden vor Streikbeginn Vereinbarungen mit den Unternehmern abgeschlossen.
Am 16. Oktober wurde für die Beschäftigten bei den Uniklinika ein Verhandlungsergebnis erzielt, das inzwischen sowohl die Tarifkommission als auch die ver.di-Mitglieder angenommen haben. Beim Rhein-Neckar-Kreis läuft die Auseinandersetzung noch.
siehe auch
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Nachrichten: "Straßendienst und Müllabfuhr setzen sich auch für die Kolleginnen in der Pflege ein" (März 2006)
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