Pflegeökonomie

Aus Familienwortschatz
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Die Pflegeökonomie oder Pflegewirtschaft ist ein relativ neues Forschungsgebiet. Sie versteht sich als Bindewissenschaft zwischen Pflegewissenschaft und Wirtschaftswissenschaft. Bei der Pflegeökonomie geht es primär darum aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen mit knappen Mitteln ein hoher ökonomischer Nutzen für den Patienten erreicht werden kann. Dabei wird nicht in erster Linie der finanzielle Nutzen in den Fordergrund gestellt!

Während im Qualitätsmanagement im primären Focus die Rationalisierung steht, konnte bisweilen unter Zuhilfenahme der Pflegeökonomie festgestellt werden, dass dies nicht automatisch zu einer Kosteneffektivität führt. Dies liegt unter anderem daran, dass in bestimmten Bereichen eine Rationalisierung zum Nachteil in der Pflegeversorgungsqualität der Patienten führen kann oder auch zum Nachteil der Arbeitsleistung von Pflegefachkräften.


Weitere führende Literatur:

Lauterbach, Karl W. (2006): Gesundheitsökonomie. Ein Lehrbuch für Mediziner und andere Gesundheitsberufe. 1.Aufl. Unter Mitarbeit von S. Stock und H. Brunner. Bern: Hans Huber.

Thiele, Günter (2004): Ökonomik des Pflegesystems. Heidelberg: Economica.

Baartmans, Paul (15.08.07): Managed care. Pflege und Ökonomie. Plädoyer für eine Pflegeökonomie. Herausgegeben von Forum Managed care e.V. (6). Online verfügbar unter http://www.forummanagedcare.ch/archiv/2003/6/06-pl%C3%A4doyer.neu.pdf, zuletzt aktualisiert am 15.08.07, zuletzt geprüft am 15.08.07.

Janßen, Heinz (2006): Pflegeökonomik. Herausgegeben von Hochschule Bremen. Online verfügbar unter http://www.igp.hs-bremen.de/pflegeoekonomie.pdf, zuletzt geprüft am 15.08.07.