Progesteron

Aus Familienwortschatz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Progesteron (gehört zur Gruppe der Gelbkörperhormone) ist der wichtigste Vertreter der Gestagene und ein weibliches Steroidhormon. Es wird allerdings auch beim Mann (in geringeren Mengen) gebildet.

Bildung

Bildungsorte sind:

Während die Nebennierenrinde nur im geringfügigen Maße Progesteron sezerniert, findet in der Plazenta die höchste Progesteron-Bildung statt.

Wirkung

Zielorgane:

  • Gebärmutter (Uterus): Engstellung der Zervix, Drüsenentwicklung der Uterusschleimhaut (sekretorische Transformation)
  • Brust: Förderung der Drüsenentwicklung
  • Portio: Der Muttermund schließt sich
  • Vagina: Scheidenepithel schilfert ab
  • Weitere: Ödembildung, Erhaltung einer Frühschwangerschaft, Abfall der Triglyzeride im Lipidstoffwechsel, Antiöstrogen, hemmt LH und FSH-Ausschüttung

Progesteron fördert das Wachstum der Gebärmutter und bereitet diese auf Schwangerschaft vor. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Steuerung des Menstruationszyklus und dient der Schwangerschaftserhaltung.

Literatur

  • Kay Goerke, Ulrike Bazlen: Pflege konkret: Gynäkologie Geburtshilfe, Verlag Urban & Fischer

Siehe auch: