Puder

Aus Familienwortschatz
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Als Puder bezeichnet man feste Substanzen, die aus feinsten Partikeln bestehen. Durch diese Konsistenz kann es Feuchtigkeit binden, lässt sich sehr gut auf Oberflächen verteilen, mit anderen Substanzen oder in die (Atem-)Luft mischen. In der Pflege findet es zu verschiedenen Zwecken Verwendung:

  • Arzneiform: puderförmige Arzneimittel werden z.B. cutan gegen Juckreiz oder als Inhalat eingesetzt.
  • Körperpflege: Puder zur Körperpflege nutzen meist den Effekt, dass die feinen Partikel Flüssigkeit binden. Erhöhte Schweißbildung (Hyperhidrose) und Inkontinenz weichen die Haut auf und reizen sie; hier sorgt Puder zunächst für ein angenehm trockenes und geschmeidiges Gefühl. Mit der Zeit verklumpt es jedoch und erhöht die Reibung; bei Vorschädigung der Haut können die Partikel sich in Mikrofissuren festsetzen => Infektions- und Dekubitusrisiko!
  • Kosmetik als mattierende/färbende Schminke (Gesichtspuder, Lidschatten, Rouge), Körperpuder als Träger von Duftstoffen - individuell Geschmackssache, Vorsicht bei Allergien und geschädigter Haut!