Beruhigende Teil- oder Ganzkörperwaschung

Aus Familienwortschatz
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Die beruhigende Waschung wird als Waschen des ganzen Körpers oder einzelner Körperteile (dann meist Arme und Beine) durchgeführt. Sie dient nicht nur der Reinigung, sondern soll basal stimulierend Unruhezustände reduzieren, Entspannung fördern und die Wiederherstellung oder den Erhalt des Körperbewusstseins unterstützen.

Sie wird durchgeführt bei:

Durchführung

  • die beruhigende Waschung setzt eine angemessene Situation voraus, passende Umgebung (Raumtemperatur, Geräuschpegel, Intimsphäre) und passenden Zeitpunkt wählen (optimal vor einer Ruhephase)
  • die Wassertemperatur soll während der gesamten Waschung leicht über der Körpertemperatur liegen
  • es kann evtl. ätherisches Öl (Aromatherapie, z.B. Lavendel) zugefügt werden - Vorsicht bei Hautdefekten und auf Schleimhäuten (Intimbereich)
  • weichen Waschlappen und weiches Handtuch wählen
  • es wird in Haarwuchsrichtung gewaschen und abgetrocknet
  • während der ganzen Waschung versuchen, Körperkontakt zu halten
  • auch die anschließende Situation soll ruhig und angenehm sein (bequeme Kleidung, Raumtemperatur, Aktivitäten abwägen)

Auswirkungen

  • der Mensch fühlt seinen Körper als Ganzes
  • die körperliche und psychische Anspannung wird reduziert
  • Bereitschaft für Ruhephasen und Schlaf

Kontraindikation

Körperliche Schwäche und Lähmungserscheinungen können dadurch subjektiv verstärkt werden. Es gibt jedoch keine medizinischen Diagnosen, die eine beruhigende Wäsche generell ausschließen.

siehe auch

belebende Teil- oder Ganzkörperwaschung