Ampelkonto

Aus Familienwortschatz
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Das Ampelkonto ist ein Instrument zur Arbeitszeitsteuerung, das den Mitarbeiter_innen ein hohes Maß an eigenverantwortlicher Planung ermöglicht.

Auf dem Ampelkonto werden täglich die Differenzen zwischen der planmäßigen und der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit addiert. Der Abgleich bzw. die Arbeitszeitabrechnung erfolgt dabei in der Regel nicht zum Monats-, Quartals- oder Jahresende, sondern wird fortlaufend geführt:

  • Grünphase Bewegt sich das Arbeitszeitkonto in der Grünphase nahe Null, bedeutet das eine weitgehende Übereinstimmung zwischen der planmäßigen und der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit. Die Steuerung erfolgt eigenverantwortlich durch den/die Mitarbeiter_in.
  • Gelbphase Bewegt sich der Zeitsaldo weiter in die Gelbphase, erfolgt in der Regel eine Absprache zwischen den Mitarbeiter_innen und den jeweiligen Vorgesetzten, wie die „Minusstunden“ vermieden werden können und der Zeitsaldo wieder in die Grünphase gelangen kann.
  • Rotphase Gelingt es trotz der Absprachen während der Gelbphase nicht, weitere Zeitsalden zu vermeiden und das Zeitkonto geht in die Rotphase über, verliert der/die Arbeitnehmer_in in der Regel die Entscheidungsbefugnis über die Verteilung der eigenen Arbeitszeit wieder an den/die Vorgesetzer Vorgesetzte_n.