Beta-Blocker

Aus Familienwortschatz
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Wirkung

Beta-Blocker (ß-Blocker) sind Medikamente, die die Beta-Rezeptoren des Herzens blockieren, die auf Katecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin ansprechen. Die Hormone Adrenalin und Noradrenalin führen zu einer erhöhten Herzleistung (Herzfrequenz↑, beschleunigte Erregungsleitung, Herzkraft↑, Reizschwelle↓). Durch die blockierten Rezeptoren wird die Erhöhung der Herzleistung verhindert. Diesen Effekt nutzt man u.a. bei der Behandlung der Herzinsuffizienz, um das Herz zu schonen.

Kontraindikationen

Beta-Rezeptoren gibt es allerdings auch in der Lunge, bei Patienten mit obstruktiven Atemwegserkrankungen (Asthma Bronchiale, COPD etc.) sind Beta-Blocker kontraindiziert.

Bei Gabe von Beta-Blockern werden die Beta-Rezeptoren in der Lunge ebenfalls beeinflusst, es entsteht eine Obstruktion in der Lunge, d.h. die Atemwege verengen sich. Somit können Asthma-Anfälle und Atemnoterscheinungen ausgelöst werden.