Kompetenz im Alter

Aus Familienwortschatz
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Kompetenz im Alter meint die Fähigkeit, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu führen. Die dazu nötigen Kenntnisse und Ressourcen werden genutzt und die instrumentellen Fähigkeiten sind vorhanden. Paul Baltes führte diesen Begriff in der Gerontologie u. a. im Rahmen der Berliner Altersstudie (abgek. BASE) ein.


Eine Studie dazu

Die Studie "Möglichkeiten und Grenzen selbstständiger Lebensführung in Privathaushalten" - MuG III - beleuchtet präzise die Situation der häuslichen Pflege vor und nach Einführung der Pflegeversicherung. Daher ist die Studie für den gesamten Pflegebereich sowie bei der Neugestaltung von Pflegearrangements und der Weiterentwicklung neuer Wohnformen von Bedeutung. Zentrales Ergebnis der Studie: Auch im Alter wollen Menschen selbstständig leben. Dies ist möglich, wenn das Umfeld stimmt.

Grundlage der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Studie ist eine Repräsentativbefragung von 3.622 hilfe- und pflegebedürftigen Personen durch die Infratest Sozialforschung München. Weitere Beteiligte im Forschungsverbund sind: Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI), Heinemann & Partnerinnen (c/o IGF Berlin), ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik sowie JSB GmbH.

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Literatur

  • Baltes, Paul B; Baltes, Margret M. (1992): Gerontologie: Begriff, Herausforderung und Brennpunkte, in: Baltes, Paul; Mittelstraß, Jürgen (Hrsg.). Zukunft des Alterns und gesellschaftliche Entwicklung, Forschungsbericht 5, Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Berlin, New York,
  • Baltes Paul, MAYER Karl Ulrich (Hrsg. (Hrsg. 1996): Die Berliner Altersstudie, Berlin (BASE) Berlin: Akademie Verlag. Inhaltsverzeichnis. ISBN 3-05-002574-3 . 1998 2. A.
  • BEAUVOIR Simone De (1970, dt. 1972, 1977 2.A., 19823.A.): Das Alter. Original La Vieillesse 1970 ed gallimard, paris; dt. rowohlt, Reinbek-Hamburg, Rowohlt Sachbuch 1280.
  • Bundesregierung 2001 Alter und Gesellschaft. Dritter Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland. [1]
  • Kurzbericht zur 2004er-Konferenz des DZFA „The Many Faces of Health, Competence and Well-Being in Old Age: Integrating Epidemiological, Psychological, and Social Perspectives”
  • Kruse Andreas, Martin M. (Hrsg. 2004): Lehrbuch der Gerontologie: Bern: Huber.
  • KISKER KP, LAUTER H u. a.(Hrsg. ): Psychiatrie der Gegenwart, Bd. 8:
  • LEHR Ursula (1972, 1987 6.A): Psychologie des Alterns. Quelle und Meyer, Heidelberg.