Schnupfen

Aus Familienwortschatz
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Beim Schnupfen, der akuten Rhinitis - dem gewöhnlichen Schnupfen - handelt es sich in der Regel um einen harmlosen Infekt aber er kann auch Symptom einer Allergie sein. Leitsyptom ist dafür die Absonderung von zunächst klarem, später grünlich gefärbtem Nasenschleim.

viraler Schnupfen

Bei der akuten Rhinitis - dem gewöhnlichen Schnupfen - handelt es sich in der Regel um einen harmlosen Infekt, der durch eine Vielzahl von Viren - vor allem Rhinoviren und Adenoviren - ausgelöst werden kann. Hauptmerkmal ist eine tropfende, laufende Nase und die zeitweise Verstopfung der Nase durch die Anschwellung der Schleimhäute.

Manche Patienten sind dazu verleitet, jeden Schnupfen oder jede Erkältung fälschlicherweise als „Grippe“ zu bezeichnen. Die Rhinitis acuta verschwindet aber in der Regel bereits nach einer Woche.

Es tritt kein Fieber auf.

Symptome

Therapie

  • Symptomatisch: (das heißt, dass die Ursachen nicht beseitigt werden können)
    • Ausfluss mit Wegwerftüchern hygienisch entsorgen
    • abwarten
    • auf Fieberanstieg u. ä. Symptome für andere Erkältungskrankheiten achten
  • Nasentropfen zur Abschwellung
  • evtl. Medikamente zur Hemmung allergischer Reaktionen (Allergologe stellt Indikation fest)
  • eventuell Desensibilisierung durch subkutane Injektion steigender Mengen des auslösenden Allergens
  • In schweren Fällen kann ein Berufswechsel zur Vermeidung des Allergens nötig sein.

allergischer Schnupfen, Ursache

Überempfindlichkeit auf bestimmte, als Staub verbreitete Stoffe, die mit der Atmung auf die Nasenschleimhaut gelangen und dort eine Antigen-Antikörper-Reaktion auslösen. Viele dieser Stoffe sind Blütenpollen; von diesen wird Heuschnupfen verursacht. Andere auslösende Allergene sind in Bettfedern, Hausstaub, Mehl, Milben, Kot von Tieren enthalten.

Nasenspray und -tropfen als Suchtfaktor

Verschiedentlich wird darauf hingewiesen, dass die Sprays einen suchtauslösenden Effekt haben können. Angeblich sind bereits tausende Deutsche abhängig. Von den Ängsten vor den Atembeschwerden geben die Tropfen etc. einen schnellen Ausweg, der allerdings zu immer häufigeren Applikationen führt. Die Wirkung läßt sich nur durch kleinere Intervalle erreichen. Ohne Tropfen etc. wirkt die Bedrohung durch die Atembeschwerden anschließend stärker zu sein, weil die Schleimhäute zunächst stärker anschwellen als vor der Mittelanwendung. Diese wiederum schadet langfristig der Nasenschleimhaut bis hin zu unüberriechbaren Folgen (Dauerinfekte, Keimbesiedlung) für die Nase.

Weblinks