Stottern

Aus Familienwortschatz
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Das Stottern, seltener auch Balbuties vom lat. balbutire - engl. persistent developmental stuttering oder idiopathisches Stottern, ist eine Störung des Redeflusses, des Sprechens, deren Ursache -in den meisten Fällen des Auftretens bereits bei Kindern- bis heute noch nicht bekannt ist. Behandelt wird sie symptomatisch durch Logopädinnen und -en.

Die Häufigkeit des Auftretens von Stottern beträgt etwa fünf Prozent der Kinder. Allerdings ist die Ausprägung, der Schweregrad, dabei sehr verschieden. Nach dem Kindesalter geht sie meist bis zur Pubertät auf etwa ein Prozent zurück (also bei älteren Kindern und Erwachsenen).

Ob es als Behinderung im Alltag wirkt, hängt wesentlich mit den Reaktionen der Umgebung zusammen. Zum Umgang damit siehe unter Weblinks.

Bei einem späteren Einsetzen kann es auch die Komplikation einer neurologischen Erkrankung sein, zum Beispiel der Epilepsie.


Ein Welttag des Stotterns, bzw. der Behandlungsmöglichkeiten, ist jeweils der 22. Oktober.

Weblinks

Film

  • Colin Firth stellt im Film The King’s Speech (2011) die reale Person des ehemaligen englischen Königs Georg V. (1895 — 1952; der Vater der heutigen Königin) in dramatisierter Form dar, der lernt, mit seiner Behinderung und den Reaktionen der Umgebung darauf umzugehen.