Arterielle Verschlusskrankheit

Aus Familienwortschatz
(Weitergeleitet von AVK)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Arterielle Verschlusskrankheit (AVK) ist eine krankhafte Verengung der Arterien, diese führt zu Durchblutungsstörungen der entsprechenden Gliedmaßen. Die AVK der Beine wird im Volksmund auch Schaufensterkrankeit (Claudicatio intermittens) genannt, da betroffene Patienten meist nur wenige Meter gehen können und dann aufgrund der Schmerzen (in den Beinen) eine Pause einlegen müssen, ganz so, als ob sie von Schaufenster zu Schaufenster gehen würden.

Krankheitsentstehung

Eine AVK entsteht in den meisten Fällen durch Arteriosklerose (Verkalkung der Gefäßinnenwänden), es lagern sich Lipide (Fette) an den Gefäßwänden ab, die dann zu Einengungen der Gefäßinnenwänden führen, im schlimmsten Fall kommt es zum totalen Verschluss (Stenose) Auch die gefäßtoxische Wirkung des Tabakkonsums verursacht stenosierende Gefäßwandveränderungen.

Risikofaktoren zur Entstehung einer AVK

Symptome

Die Symptome richten sich danach, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist. Während der ersten Zeit machen sich keine Symptome bemerkbar. Erst im fortgeschrittenen Stadium (IIa, IIb, III) machen sich Schmerzen bei Belastung und bei Ruhe bemerkbar. Im letzten Stadium (IV) kommen evtl. zu dem Ruheschmerz noch Gewebsschäden, Entzündungen oder Geschwüre, als Zeichen, dass das Gewebe abstirbt oder bereits abgestorben ist (Nekrosen oder Ulzera). Außerdem kommt es zu Sensibilitätsstörungen der entsprechenden Extremität.

  • Stadium 1: keine Beschwerden
  • Stadium 2 a: Belastungsschmerzen ab einer Strecke von 200 Metern
  • Stadium 2 b: Belastungsschmerzen bei einer Strecke unter 200 Metern
  • Stadium 3: Ruheschmerz
  • Stadium 4: zusätzliche Gewebeschädigungen, das Gewebe stirbt ab

Weblinks