Lernfeld

Aus Familienwortschatz
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Ein Lernfeld umfasst Stoff aus verschiedenen Schulfächern, der inhaltlich zusammen gehört. Die früheren "Schulfächer", jetzt in Schwerpunkte umbenannt, sind pro Schuljahr jeweils (zumindest von der Schulnote her) im jeweiligen "Lernfeld" zusammengefasst. Das Lernfeld kann von verschiedenen Personen sukzessive unterrichtet werden. Idealerweise ergänzen sich die Themen der neben einander oder nach einander unterrichteten Schwerpunkte(Fächer). Dazu dient der Stoffverteilungsplan. Dieser Unterricht oder diese Organisation des Unterrichts ist für die meisten Beiteiligten ungewohnt. Konsequent (??) wird das in der Altenpflegeausbildung angewendet.

Entsprechend dem Gesetz über die Berufe in der Altenpflege am 29. September 2000 (Altenpflegegesetz) und der dazugehörigen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für den Beruf der Altenpflegerin und des Altenpflegers (Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung – AltPflAPrV) vom 26. November 2002 findet der Unterricht in fünf Lernbereichen (s.u.) und diese wieder unterteilt in 16 Lernfeldern statt.

siehe hierzu:

  1. Lernbereiche der Altenpflegeausbildung
  2. Altenpflegeausbildung

Die Lernfelder in der Altenpflege

Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege

Lernbereich 1 mit den Lernfeldern:

Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung

Lernbereich 2 mit den Lernfeldern:

Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen - Rechtskunde

Lernbereich 3

Altenpflege als Beruf

Lernbereich 4 mit den Lernfeldern:

Schwerpunkt Religion, Deutsch

Diese Fächer existieren neben den Lernfeldern!

Krankenpflege

Der Unterricht orientiert sich vermehrt an fächerübergreifenden Lernfeldern. Der Lehrstoff wird auch in Lernbereichen wie Anatomie, Chirurgie, Innere Medizin etc. vermehrt durch Lehrer für Pflegeberufe durchgeführt.

siehe hierzu:

  1. Lernbereiche der Krankenpflegeausbildung
  2. Krankenpflegeausbildung


Kritik an den Lernfeldern, bzw. dem LF-Konzept

Häufig gibt es weiter den Unterricht in Fächern, wobei der Bezug der Fächer/Lernfelder untereinander verloren geht. Das liegt mittelbar am Lernfeldkonzept. Denn alle Auszubildenden der Altenpflege sind durch ihre Grundschule und die darauf aufbauende weiterführende Schule zunächst einmal fachorientiert geprägt worden. Das Gleiche trifft auf die Dozenten zu. Wenn also das Lernfeldkonzept schleichend einem fächerorientierten Unterricht weicht, dann sehr häufig in stiller Übereinstimmung von Auszubildenden und Dozenten.

Das Umstellen des Unterrichts auf Lernfelder führt nicht zwingend zu einer Übersichtlichkeit. Denn ehemals am Stück unterrichtete Themen wie "Rechtskunde" finden sich nunmehr in unterschiedlichen Lernfeldern wieder. So gehört das [Betreuungsrecht] zweifelsohne in das Lernfeld 3.1. Es taucht aber auch in den Lernfeldern 1.3.3 (Unterbringung und PsychKG), 1.3.4 (Recht auf Verwahrlosung), 1.3.6 (Zwangsernährung durch Betreuer) und 1.3.9 (Patientenverfügungen) auf. Verständlich, dass die Auszubildenden dem schwer folgen können.

Lernfelder sollten nur kurze Zeit (Tage, Wochen) behandelt werden. Einige Lernfelder sind mächtige Einheiten, die auf einer A4-Seite Vorgaben für ca. 50, 60, 70, 80 Unterrichtsstunden festlegen wollen.

Projektunterricht ist es jedenfalls nicht.

Weblinks

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