Locked-In-Syndrom

Aus Familienwortschatz
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Das Locked-In-Syndrom ist ein Oberbegriff für sehr ausgeprägte Kommunikations-Störungen nach neurologischen Erkrankungen. Das englische Wort "locked-in" wird oft mit Eingeschlossensein übersetzt. Damit ist gemeint, dass die Persönlichkeit im Körper quasi gefangen ist, weil sie sich nicht mit Worten oder Mimik ausdrücken kann. Man könnte es auch mit einer Einbahnstraßen-Kommunikation beschreiben. Die betroffene Person versteht alles und ist (fast) nicht in der Lage etwas mitzuteilen. Der Hörsinn ist völlig intakt. Die Intelligenz ebenso. Sprechen und Mimik und Gestik sind (fast vollständig) unmöglich. Letztes Kommunikationsmittel kann der Lidschlag oder eine Augenbewegung sein (zunächst also nur eine ja-nein-Reaktion / Digitale Kommunikation).

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