Niedrigschwelligkeit

Aus Familienwortschatz
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Niedrigschwelligkeit umschreibt eine Versorgungsform, durch die der Zugang zu Pflege- Gesundheits- und sozialen Dienstleistungen durch die Reduzierung oder Beseitigung von bürokratischen, finanziellen und personellen Barrieren verringert werden soll.

Die Niedrigschwelligkeit steht vor allem bei vulnerablen Personengruppen mit besonderen Zugangsschwierigkeiten zur Regelversorgung im Vordergrund. So zum Beispiel im Falle von, pflegenden Kindern, Menschen mit Behinderungen, Migranten sowie von wohnungslosen und anderen sozial ausgegrenzten Personengruppen.


Einheitliche Kriterien zur Bestimmung der Niedrigschwelligkeit bestehen nicht und bedürfen je nach Zielgruppe einer konkreten Anpassung. Allgemein gelten jedoch die hohe Alltagsbezogenheit und die Wahrung der Anonymität der Nutzer als zentrale Merkmale.