Pschyrembel

Aus Familienwortschatz
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Pschyrembel Klinisches Wörterbuch, meist nur kurz als "Der Pschyrembel" bezeichnet, ist ein bedeutendes Nachschlagewerk für medizinische Fachausdrücke und im deutschsprachigen Raum in diesem Bereich das wichtigste Standardwerk. Die erste Auflage erschien 1894. Im Jahr 2005 wurde die 260. Auflage erreicht. Heute gibt es das Nachschlagewerk auch auf CD und für den PDA.

Wandel bei einigen Stichworten

Sollten wir jemals in die Verlegenheit kommen uns für Handlungen im Zusammenhang mit Medizin rechtfertigen zu müssen, wird sicher ein Pschyrembel herangezogen um den "derzeitigen Stand der Wissenschaft" festzustellen. Wer die verschiedenen Auflagen miteinander vergleicht kann wechselnde Moden in der Medizin verfolgen.

Für's Pflegewiki:

  • Stichwort "Krankenpflege"
    • 185.-250. Auflage (1969): kein Eintrag
    • 251. Auflage (1972): kein Eintrag
    • 256. Auflage (1990): Immerhin 46 Zeilen. Es wird daraufhingewiesen, dass dazu eine Ausbildung nötig ist, dass es nicht nur um die Förderung der Gesundung oder Linderung, sondern auch um Prophylaxen gehen kann. Verschiedenen Krankenpflegeberufe und die häusliche Krankenpflege werden genauer erklärt.

Mittlerweile gibt es unter der Marke Pschyrembel weitere Wörterbücher, hier von besonderem Interesse der Pschyrembel Pflege

bibliographische Angaben

"Pschyrembel Klinisches Wörterbuch:mit klinischen Syndromen und Nomina Anatomica" bearbeitet von der Wörterbuchredaktion des Verlags unter der Leitung von Chrostoph Zink. (Begründet von Otto Dornblüth). Verlag: de Gruyter (Berlin; New York) ISBN 3110176211 (gilt für die Auflage von 2004)

Entstehung, Geschichte

Seinen Namen hat das medizinische Standardwerk dem Berliner Arzt und Universitätsprofessor Willibald Pschyrembel (bei Wikipedia.de; 1901-1987) zu verdanken, der sehr lange alleiniger Redakteur und Autor des Werkes war.

Begonnen hat die Geschichte des Pschyrembel mit dem Wörterbuch der klinischen Kunstausdrücke von Dr. med. Otto Dornblüth, das 1894 im Verlag Veit & Comp., Leipzig, erstmals erschien. Dieser Verlag gehört zu den fünf Gründungsverlagen des Verlags Walter de Gruyter, der den Pschyrembel seither herausgibt.


Weblinks

Siehe auch