Punktion

Aus Familienwortschatz
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Als Punktion bezeichnet man das Einstechen mit spezieller Kanüle (Hohlnadel) oder einem Trokar in Gefäße, Körperhohlräume oder Organe. Punktiert wird, um normale oder krankhafte Körperflüssigkeiten oder Gewebe zur Diagnostik zu entnehmen (z. B. Schilddrüsenpunktion oder venöse Blutentnahme) oder auch zu therapeutischen Zwecken, z. B. der Entlastung von einem Pleuraerguß oder Aszites, der Spülung von Körperhöhlen oder dem Einbringen von Medikamenten. Eine Punktion zur Gewebsentnahme wird als Biopsie bezeichnet.

Komplikationen

Bei jeder Punktion und Biopsie sind Komplikationen möglich:

  • Blutung (verursacht durch das Durchstechen von Blutgefässen)
  • Organverletzung
  • Infektion

Grundsätzlich sind oberflächliche Eingriffe mit weniger Gefahren behaftet als tiefer reichende Punktionen und Biopsien wie die Nieren- oder Leberbiopsie. Solche Eingriffe sollten möglichst unter endoskopischer, röntgenologischer oder sonographischer Kontrolle erfolgen, um Organverletzungen zu vermeiden. Wichtig dabei die Asepsis, um nicht zusätzliche Krankheitskeime einzutragen.



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siehe auch: Lumbalpunktion