Infarkt (Begriffsklärung)
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Als Infarkt gilt in der Medizin allgemein jede Gewebsnekrose als Folge der Minderversorgung durch ein zuführendes Blutgefäß. Am häufigsten wird das Wort beim Herzinfarkt verwendet.
Als Ursache kommen dabei mehrere verschiedene Mechanismen in Frage. Am häufigsten ist wahrscheinlich der Gefäßverschluß (einer Arterie) durch einen Embolus (angespülten Blutpfropf bzw. Thrombus).
- allgemein - dazu siehe "Infarkt" bei Wikipedia
Orte des Auftretens von Infarkten
- (sortiert nach dem Alphabet der betroffenen Organe, Körperteile)
- am Auge als Apoplexia papillae (WP) nach dem Verschluss einer der die Netzhaut oder den Sehnerv versorgenden Arterie
- im Darmtrakt als Mesenterialinfarkt (WP)
- im Gehirn:
- der Ischämische Schlaganfall (die häufigste Form eines Schlaganfalls)
- Transitorische ischämische Attacke (TIA) (Vorstufe der Apoplexie)
- als Multiinfarktdemenz (auch Vaskuläre Demenz, vgl. dazu die Demenzarten)
- am Herzmuskel als Myokardinfarkt durch Verschluss eines Herzkranzgefäßes (WP); spezieller: Vorderwand- / Hinterwandinfarkt
- Knocheninfarkte wie der „Hüftinfarkt“ (Hüftkopfnekrose) (WP)
- in der Leber - Leberinfarkt
- in einem Lungenflügel oder -lappen als Lungeninfarkt (WP), meist durch eine Lungenembolie verursacht
- in der Milz - Milzinfarkt (WP)
- in einer Niere: Niereninfarkt (WP)
- in der Wirbelsäule als Rückenmarksinfarkt (WP)
Siehe auch
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