Parasit

Aus Familienwortschatz
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Der Begriff Parasit kommt vom griechischen para (neben) und sitos (Speise) und bedeutet soviel wie Tischgenosse, Schmarotzer.

Ein Parasit ist eine Lebensform, welche auf Kosten einer anderen Lebensform überlebt, ohne diese aber direkt zur Nahrungsaufnahme zu töten. Dies geschieht in der Regel durch zeitweiliges oder dauerhaftes Anheften oder Eindringen in einen Wirt und anschließendem Abziehen von Nahrung, z.B. Blut. Üblicherweise treten dadurch beim Wirt Krankheitszeichen auf. Diese können verursacht sein durch eine vom Parasiten zugefügten Verletzung oder dessen Ausscheidungen. Es gibt aber auch allergische Reaktionen des Wirts auf den Parasiten.

Parasiten sind oft Überträger von Infektionskrankheiten, wodurch sie indirekt ihren Wirt schädigen und möglicherweise dessen Tod herbeiführen. Beispiele: Flöhe, Zecken, Stechmücken, Helminiten

Vorhandene Artikel über Parasiten

Im PflegeWiki vorhandene Artikel über einzelne Parasitenarten (nach dem ABC):

Parasiten - Symbionten

Parasiten sind üblicherweise auf einen bestimmten Wirt spezialisiert und ohne diesen Wirt nicht in der Lage für längere Zeit zu überleben, oder sich fortzupflanzen. Der Wirt kann dabei aber sehr wohl auf den Parasiten verzichten.

Es ist wichtig dieses Ungleichgewicht von der so genannten Symbiose zu unterscheiden, bei der beide Symbionten von der gegenseitigen Abhängigkeit profitieren.

Siehe auch

  • Zoonosen (von griechisch zoon „Lebewesen“ und nosos „Krankheit“) sind alle auf natürliche Weise zwischen Mensch und anderen Wirbeltieren übertragbare Infektionskrankheiten. So die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1959. Ursprünglich verstand man unter Zoonosen lediglich Tierkrankheiten. Während des vorletzten Jahrhunderts fand ein Wandel in der Bedeutung der Bezeichnung statt.