Notfallkoffer
Der Notfallkoffer in einer Einrichtung des Gesundheitswesens enthält die von einem Arzt oder Rettungsteam in einem medizinischen Notfall benötigten Hilfsmittel und Medikamente. Sein Vorteil ist zunächst der einfache Transport an den jeweiligen Ort der Hilfeleistung ohne erneut die Vollständigkeit der Hilfsmittel prüfen zu müssen.
Die Zusammenstellung kann nach Art der auftretenden Notfälle verschieden sein. Der Notfall-Arztkoffer ist in Deutschland mit der DIN 13232 genormt und beinhaltet auch Medizintechnik für invasive Maßnahmen, wie Thoraxdrainagen oder ZVK´s, aber auch Beatmungsbeutel mit mehreren Masken, Intubationsbesteck, Stethoskop und eine Pupillenleuchte. Des weiteren sind Arzneimittel enthalten, die vom jeweils verantwortlichen Notarzt festgelegt wurden.
Behältnis überprüfen
Das Material für den stabilen Koffer kann Aluminium oder Kunststoff sein. Statt Koffer gibt es auch Notfalltaschen und Notfallrucksäcke.
Jedenfalls sollte die Packliste regelmäßig und nach jedem Einsatz überprüft werden. Dafür sollte es eine organisatorische Handlungsanleitung (Organisationsstandard, Dienstanweisung o. ä.) und klare Verantwortlichkeiten geben.
Jede MitarbeiterIn eines Bereichs muß den Aufbewahrungsort des Koffers wissen und leicht erreichen können. Ein Platz in der Nähe eines Telefons ist i. d. R. sinnvoll.