Tägliche Aktivitäten
Es existieren leicht unterschiedliche Listen von Aktivitäten des täglichen Lebens( abgekürzt: ATL) bzw. Aktivitäten des täglichen Lebens und existentiellen Erfahrungen des Lebens (abgekürzt: AEDL), die sich ständig auf eine Person auswirken. Gelegentlich wird auch die englische Abkürzung ADL = activities of daily living verwendet.
Hier zunächste ein Beispiel nach Monika Krohwinkel aus dem Jahr 1984. Es ist weit verbreitet. Es entstand aus verschiedenen Vorarbeiten (vgl. Lit). Daneben die Juchli-Liste.
Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens:
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Aktivitäten des täglichen Lebens nach Liliane Juchli:
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Verbreitet und vergleichbar sind auch noch die 12 Lebensaktivitäten (LA) nach Nancy Roper und die universellen Selbstpflegeerfordernisse (USPE) nach Dorothea Orem. Die Benennung der einzelnen ATL unterscheidet sich bei den verschiedenen AutorInnen geringfügig. Immer steht der Versuch dahinter Körper(somatisch), Psyche und Persönlichkeit als Ganzes zu erfassen. Durch die Beobachtung dieser (oder ähnlicher) Aspekte soll die Reduzierung der Pflege auf einen symptomorientierten Reparaturbetrieb verhindert werden.
Dahinter stehen unterschiedliche religiöse und geisteswissenschaftliche Konzepte oder Modelle. Liliane Juchli gründete auf den Vorarbeiten von Virginia Henderson und Nancy Roper.
Die Verknüpfungen in der obigen Tabelle stellen keine Wertung der beiden Konzeptionen dar. Sie erfolgen rein pragmatisch.
Siehe auch
- Christine Sowinski: Die „persönliche Gebrauchsanweisung" erleichtert das Miteinander von Klienten und beruflichen Pflegenden (Der individuelle Tagesablauf; mit Kopiervorlage für ein Ausfüllformular). In: Pro Alter 1/2008:40:43-47 (C. Sowinski erklärt die Bedeutung individueller Gewohnheiten von Heimbewohnern. Sie hat eine einfache Kopiervorlage erstellt, anhand derer Mitarbeitende von Altenpflege-Einrichtungen die wichtigsten Lebensgewohnheiten alter Menschen in Erfahrung bringen können... . Sozusagen die ATL an einem Tag.)