Pädiatrie

Aus Familienwortschatz
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Die Pädiatrie (vom altgriechischen Wort für Kind παιδos - paidos) ist die ärztliche Kinderheilkunde zur Behandlung von Geburtsfehlern oder Kinderkrankheiten. Die Geburtshilfe zählt eigentlich nicht zu diesem Fachgebiet.

Sie kann in ähnliche Unterdisziplinen wie die Medizin aufgeteilt werden. An Kinderkliniken häufig vertreten sind Abteilungen für Chirurgie mit dem Schwerpunkt Kinder-Kardiologie, die sich hauptsächlich mit den angeborenen Herzfehlern befasst. Dann die Abtlg. für Infektionskrankheiten, die Neonatologie (Versorgung von Frühgeborenen), die Kinder-Hämatologie und die Stoffwechselabtlg. Damit sind auch die häufigen Krankheiten genannt, hinzu kommen als Fehlbidungen die Rachitis und der „Wasserkopf“ (Hydrocephalus).

Zur Ausbildung und Anerkennung als Facharzt für Kinderheilkunde gehört in Deutschland eine mindestens fünfjährige Weiterbildungszeit.

Kinderkrankheiten

Als Kinderkrankheiten wurden im Mittelalter Cholera, Schwindel, Malaria, Migräne, Epilepsie,Wundstarrkrampf, Pocken angesehen.

Heute zählen fast nur noch Infektionskheiten mit Hautveränderungen dazu: Drei-Tage-Fieber, Diphterie, Masern(Hautrötungen), Mumps (eine typische einseitige Schwellung der Ohrspeicheldrüse), Röteln, Ringelröteln, Scharlach (Streptokokken), die Windpocken (Bläschen). Auch der Keuchhusten (Pertussis, eine bakterielle Infektion durch Bordetella pertussis) zählt zu dieser Liste, allerdings ohne Hautveränderungen.

Im übertragenen Sinn wird von Kinderkrankheiten gesprochen, wenn bei einem jungen Unternehmen typische Fehler der Wachstumsphase auftreten, die uns aber auch aus den Kliniken bekannt sein können: Personalengpässe, Führungsmängel, Großmannssucht, Fehlkalkuulationen.

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

Aufgrund der neuen Berufsbezeichnungen für die Krankenpflegeberufe in Deutschland im Krankenpflegegesetz, KrPflG von 2003, sollten weitere Informationen über die Kinderkrankenpflege unter dem Stichwort

zu finden sein.

Weblinks